Ermutigendes Engagement

Aufmerksamkeit und eine gute Portion Idealismus sind die Gründe, Müll einzusammeln. Müll ist etwas Schmutziges, manchmal sogar Gefährliches. Unsere Umwelt sollte weder schmutzig noch gefährlich sein, oder? Wenn ich in meinem Wohnort Wettenberg unterwegs bin und Müll an Stellen sehe, wo er nicht hingehört und von wo er vermutlich auch nicht mehr zurückgeholt wird, sammle ich ihn ein und entsorge ihn ordnungsgemäß. Das ist leicht, denn es gibt öffentliche Mülleimer in unserer Gemeinde, und wertvoller Müll wie Altglas oder recycelbares Plastik gehört sogar in den Altglascontainer oder in die gelbe Tonne. Wie kommt der Müll denn überhaupt in die Natur, und wieso wird er nicht ordnungsgemäß entsorgt? Das frage ich mich schon. Es gibt wohl nur die eine Antwort, dass eben nicht alle Menschen wert auf eine intakte Umwelt legen. Es ist müßig, darüber nachzudenken.
Der Müll ist da, er muss weg.
Es ist nicht mein Müll, aber meine Umwelt.
Alleine schaffe ich das nicht. Ich brauche Unterstützung bzw. die Natur braucht sie. Die Hürde mitzuhelfen, ist nicht hoch. Den Anfang macht der Wille.

Übrigens: Müll aus der Natur zurückzuholen macht überraschenderweise Spaß!



Ein Feuersalamander, ein Stück beschichtetes Plastik, eine Hainbänderschnecke und ein Mensch, der gerade das Foto macht: Wer ist in achtzig Jahren immer noch da?